Wenn ich durch die Gassen zieh …

… dann denk ich nur an sie, die BSG Chemie!

Twitterbubble

Dieser allseits beliebte Fanchant aus unserer Kurve, beschreibt die Lebenslage von den meisten von uns doch ganz gut. Und wenn wir in den Gassen der Stadt an unseren ruhmreichen und geliebten Verein denken, dann natürlich auch in den Gassen des Internets. Eine dieser Gassen ist der Social-Media-Dienst Twitter, bei dem wir alle unterschiedlich Aktiv sind.

Wir, dass sind etwas mehr als ein ganzes Dutzend Fans der BSG Chemie Leipzig, treiben uns alle zum reinen privat Vergnügen auf dem oben genannten Portal herum und sind durch unsere Meinungsäußerungen zur BSG Chemie aufeinander Aufmerksam geworden.

Alex Meier für Leutzsch

Der Ursprung lag am Anfang der Corona-Saison, als unser Verein in der Regionalliga doch arge Ladehemmungen hatte und sich auf Twitter eine Diskussion entspann, wie diese zu beheben sind. Am Ende war es meine Wenigkeit, die etwas unbedarf und durchaus auch scherzhaft den Vorschlag äußerte, man könne doch Alex Meier ausleihen. Keinen Tag später gab es einen Twitterchat mit dem Namen Chemikanten (wer auch immer sich diesen Namen ausgedacht hat, wo Chemiker doch viel besser klingt) welcher vom User Bullster ins Leben gerufen wurde und fortan zum Sammelsurium von aktiven Chemietwittern wurde. Durch den Hashtag AlexMeierfürLeutzsch, wurde die noch junge Gemeinschaft schnell zusammengeschweißt. Binnen weniger Tage konnte mediale Aufmerksamkeit für den Verein erzeugt werden und es wurde sogar ein offener Brief an Alex Meier verfasst.

Derbyheld für Leutzsch

Zwar bekam der Verein durch die Aktion keinen neuen Stürmer aber, immerhin vernetzten sich seine Fans auf Twitter und der Chemikanten Chat wurde zu einer rege genutzen Austauschplattform nach den Spielen und auch sonstige Vereinsthemen wurden mit Liebe und Leidenschaft diskutiert. Ganz untätig war die Twitterbubble aber auch weiterhin nicht und konnte mit ihrer Digitalen Aktion, #derbyheldfürleutzsch, einen weiteren Leuchtpunkt setzen. Neben dem Hashtag auf Twitter entstand sogar ein Instagram-Account, welcher in den Wochen vor dem Spiel an die Torschützen der BSG Chemie in den vielen Derby der Leipziger Geschichte erinnerte und das Ziel hatte, die Mannschaft für das anstehende Regionalligaderby zu motivieren.

Nicht ohne Stolz dürfen wir konstatieren, dass der Plan aufging, zwei weitere Derbyheldgeschichten dazu kamen und unser Verein der einzige war, der den Ortsrivalen in dieser Liga schlagen sollte.

Chemisches Element

Während der Coronapause wurde dann die eine oder anderen lange Diskussion geführt, was man als Twitterbubble denn noch so anstellen könnte. Und irgendwann kam man darauf, dass mit dem Wegfall des Chemiebloggers, ein spannendes unabhängiges Leitmedium aus der Fanlandschaft zu Vereinsthemen verloren gegangen ist und dass es doch eigentlich gut wäre, wenn es soetwas in der Art wieder gäbe. Das Resultat dieser Überlegung ist nun dieses Blog, welches von uns den Namen Chemisches Element bekam. Weil die BSG Chemie unser Verein ist, und weil wir durch die Diskussionen über sie in unserem Element sind, weil in jedem von uns chemische Teilchen umherschwirren und weil wir einfach verrückt sind.

Mal sehen, wohin uns diese Reise führt!